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Elisabeth auf Oland

Produktinformationen "Elisabeth auf Oland"

Eigentlich wollte Moritz Nonnesen, Pfarrer auf der Hallig Oland, seine junge Frau mit nach Hause bringen. Doch Caroline Heimeran ist an Typhus gestorben, wie auch der kleine Sohn von Moritz’ Schwester Hedevig. Die Geschwister beschließen gemeinsam für die kleine Elisabeth zu sorgen, deren Mutter bei der Geburt starb, deren Vater verschollen ist und die von ihrer Pflegemutter, der alten Baronin, verstoßen wurde. Elisabeth ist ein kluges, aber verschlossenes Mädchen. Fasziniert erkundet sie ihre neue Heimat und schließt Freundschaft mit Pastors Keike, die ihr die Sagen Nordfrieslands nahe bringt. Mit Elimar, dem Enkel des alten Kapitäns aus der Nachbarschaft, erlebt sie ihre erste zarte Liebe. Doch Elimar, der schon als Schiffsjunge nach Grönland gereist ist, kann sein hitziges Temperament oft nicht zügeln. Dann wird er nach Holland auf die Steuermannsschule geschickt, befährt die Weltmeere und schreibt höchstens einmal einen Brief an seine kleine Braut. Jahre vergehen, Elisabeth soll gerade konfirmiert werden, da kommt die schreckliche Nachricht: Elimar sitzt in Kopenhagen im Gefängnis, er hat im Jähzorn einen Seemann erschlagen. Wie einst die Stammmutter Ose aus der Friesensage macht sich Elisabeth auf den Weg, um in Kopenhagen beim König Gnade für Elimar zu erbitten. Spannend und poetisch zugleich schildert H. C. Andersen das Leben auf den Halligen um 1830, entwirft starke Charaktere und verknüpft die Geschichte einer ersten Liebe mit den Sagen und Legenden Nordfrieslands. 

Sie wird durch die zeitlos schönen Bilder von Günter Pump, die Originalschauplätze zeigen, kongenial illustriert.


von Hans Ch. Andersen, aus dem Dänischen übersetzt von Erik Glossmann

Husum Verlag



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