Die Halligen in Vergangenheit und GegenwartDie Halligen als kleine, nicht durch höhere Deiche geschützte Marschinseln im nordfriesischen Wattenmeer stehen wie so oft in ihrer Geschichte vor einem Wandel. In der Vergangenheit wurde die Nordsee gleichsam zu deren Gestalter und Zerstörer im ewigen Wechsel der Gezeiten. Heute bedroht sie in Zeiten der Klimaerwärmung der steigende Meeresspiegel. In diesem Buch betrachten wir auf der Basis geowissenschaftlicher und historischer Forschungen die Entstehung der Halligen, deren traditionelle Wirtschaft und Kultur und ebenso die schweren Sturmfluten, welche die Existenz ihrer Bewohner so oft vernichteten. Bereits vor den Zerstörungen in der Sturmflut von 1962 traf die schwere Februarflut von 1825 die Halligen so stark, dass man deren Bewohnbarkeit zwar in Frage stellte, zugleich aber auch deren Wert als Bollwerke für die Festlandsküste erkannte. Bei allen Umbrüchen bleibt das Wesentliche: Die Naturgewalten sind der prägende Gestalter im Wattenmeer.Autor: Meier, DirkVerlag Boyens Buchverlag 2020Format: 240 mm x 295 mmgebunden, Seiten: 136
Einst soll es mehr als hundert Halligen gegeben haben – heute, nach den großen Sturmfluten von 1362 und 1634, sind es nur noch 10: Oland, Langeneß, Gröde, Habel, die Hamburger Hallig, Hooge, Nordstrandischmoor, Norderoog, Süderoog und Südfall. Günter Pump hat die tosende, unbändige See, die Halligen am Horizont, die Flora und Fauna dieser einzigartigen Welt fotografisch festgehalten. Zudem präsentiert er die kulturellen Schätze der Halligbewohner, indem er Einblicke in verschiedene historische Gebäude, z. B. die St.-Johannis-Kirche auf Hooge oder das Tadsen-Haus auf Langeneß, gewährt. Roland Pump kommentiert fachkundig die Aufnahmen und informiert ausführlich über die Geschichte der Halligen und das Weltnaturerbe Wattenmeer.Autor: Roland PumpVerlag: Husum Verlag
14,7 x 14,9 x 0,8 cm
Taschenbuch, 96 Seiten
Halligfrieden ist eine fotografische Annäherung der Fotografin Ninette Niemeyer an die Hallig ihrer Vorfahren.Mit wunderbaren Bildern erzählt sie von der Mystik, der Weite und ihrem persönlichen Bezug zu diesem ungewöhnlichen Fleckchen Erde.
Lesen, was auf den Halligen los ist. Auch von zuhause aus mit dabei sein, wenn tolle Projekte starten, Künstler sich auf den Halligen tummeln, Ringelgänse aus ihrem Winterquartier zurückkommen oder Seenebel aufzieht.Daneben viele Informationen über das Halligleben mitten im Weltnaturerbe Wattenmeer und Nachrichten aus der Biosphäre. Viele Halligleute kommen selbst zu Wort und berichten über Aktuelles, Spannendes, Bewegendes.
Es ist ein grandioses Schauspiel, wenn das Meer die Halligen überflutet und nur noch die Warften aus dem Meer herausragen. Doch was heisst das für die Menschen, die draussen im Meer leben? Wird ein Land unter aufgrund des steigenden Meeresspiegels immer mehr zur Bedrohung? Wir haben nachgefragt, bei den Halliglüüd, bei Politikern, bei Küstenschützern und Wissenschaftlern. Daneben finden sich im Heft auch wieder zahlreiche Fotos von gestern und heute, Informationen aus der Biosphäre Halligen, viel Unterhaltsames, Lustiges, Bewegendes und natürlich die Antwort auf die Frage, was die Halliglüüd so machen, wenn Land unter ist.113 Seiten
Was fällt Ihnen zu typisch Hallig ein? Trachten, Landunter oder Biikebrennen? In dieser Ausgabe verraten die Halliglüüd, was sie selbst am Halligleben lieben, und wo Traditionen und Bräuche noch ihren Platz im Halligleben haben.
Lesen Sie, welche Folgen Xaver für die Halligen hatte, Neuigkeiten es aus der Biosphäre und wieder viel Spannendes, Unterhaltsames und Menschliches. Wir berichten unter anderem, welchen Künstler Sie in der Oländer Schule treffen können, warum Enten bei den Halliglüüd als Untermieter einziehen und wie man eine Lore durch den „TÜV“ bekommt. Reinlesen lohnt sich!113 Seiten
Die Halliglüüd werfen einen Blick in die Zukunft und verraten, wie sie sich das Halligleben in 100 Jahren vorstellen. Wie würde z.B. eine Warft der Zukunft aussehen, wenn die Halligkinder sie bauen würden? Die Biosphäre Halligen wird 10 Jahre alt. Wir nutzen die Gelegenheit, auf wichtige Erfolge zurück und zukunftsweisende Projekte vorauszuschauen. Erfahren Sie, wer sich auf Langeneß um gestrandete Heuler kümmert, wie man einen Hallig-Supermarkt führt oder eine ganze Hallig in eine Box bekommt. Dazu berichten wir unter anderem, woher der Strom für die Halligen kommt, und warum ein Zeitungsschnipsel aus einem Umzugskarton zu einem tollen Buchprojekt geführt hat.Reinlesen lohnt sich!
Für den einen sind sie Bollwerke des Küstenschutzes, für den anderen touristisches Ziel oder gar Sehnsuchtsort: die Halligen. Wer diesen ganz besonderen Lebens- und Naturraum im nordfriesischen Wattenmeer mit seiner eigenen Kultur, Geschichte und Sprache besser kennenlernen und seine Besonderheiten verstehen will, dem bringen der Historiker Thomas Steensen und der Biologe Hans-Peter Ziemek die Halligwelt nahe – von A wie Allmende über Fething und Lorenbahn bis Z wie Zugvögel. Die mehr als 80 Stichworte behandeln Flora und Fauna, Wirtschaft und Verkehr, Bauten und Kulinarisches, das Leben vor der Küste damals und heute zwischen Fremdenverkehr und Klimawandel. Das handliche Büchlein mit seinen ausführlichen und kenntnisreichen Texten, ergänzt durch zahlreiche Fotos von Günter Pump, ist ein kompakter und kurzweiliger Führer zu den zehn deutschen Halligen.Autor: Thomas Steensen, Hans-Peter ZiemekFotos: Günter Pump141 Seitenzahlreiche farbige AbbildungenHusum Verlag
Hallig, Menschen und Meer – dem Dreiklang aus Ort, Leben und Landschaft spürt dieses Buch nach. Wie lebt es sich mitten in der Nordsee, vor allem dann, wenn das Meer immer mal wieder fast bis an die Haustür herankommt? Detlef Albrecht hat die Menschen, die dort leben, getroffen und interviewt – alte Halligfriesen genauso wie junge Zugezogene. Eindrucksvolle Fotos zeigen die Natur und die besondere Lebenswelt mitten im Wattenmeer. Dieses Buch nimmt die Leserinnen und Leser mit auf eine Reise mitten in die Nordsee und lädt dazu ein, selber diese Umgebung zu besuchen und die Natur und die besondere Lebenswelt kennenzulernen.132 SeitenAutor: Detlef Albrechtbuch.one Verlag
Wo taufte Thomas Mann eine Wanderdüne? Wo werden Strandbuden alljährlich im Sand verbuddelt, um im nächsten Sommer wieder aufzutauchen? Wo findet der Wattwanderer Spuren versunkener Siedlungen? Wo erzählen Grabsteine ganze Lebensgeschichten? Auf Sylt, auf Amrum, auf Föhr, auf Pellworm. Lassen Sie sich von Andrea Reidt zu ihren Lieblingsplätzen entführen - alle auf diesen vier Nordfriesischen Inseln und den zehn Halligen. Und wer mehr erleben möchte, der kann Ausflüge unternehmen: nach Rømø etwa, auf Vogelkiek oder ins Watt.Autorin: Andrea Reidt192 Seiten3. aktualisierte AuflageGmeiner Verlag
von Georg QuedensDas Leben an der Nordseeküste wurde jahrhundertelang von den Naturgewalten des Meeres geprägt. „Trutz, blanke Hans“ war das eine Schlagwort„ und “Wer nicht will deichen, muss weichen" ein anderes. Der erste Ausspruch bezog sich auf einen Deichgrafen, der um 1600 einen Spaten in den gerade vollendeten Deich steckte und sicher war, er würde halten. Doch 1634 brachen die Deiche der Insel Nordstrand und über 8000 Menschen ertranken. Der zweite Ausspruch bezieht sich auf den Kampf um die Bewahrung der küstennahen Gebiete durch Landgewinnung und Deichbau. Die Bedrohung ist angesichts des steigenden Meeresspiegels aktueller denn je. Verbunden mit den großen Fluten bleibt die dauernde Anstrengung, das Land und die Menschen zu schützen. Lesen Sie von Naturkatastrophen und Zerstörungen, die die Bewohner am Meer noch immer in Angst und Schrecken versetzen, aber auch von spektakulären Strandungen, ausgeklügelten Rettungen und technischen Weiterentwicklungen. Georg Quedens, einer der besten Kenner der Nordsee, beschreibt die verschiedenen Facetten des Lebens am Meer in seinen dramatischen Auswirkungen und mit beeindruckenden Abbildungen.Autor: Georg QuedensTaschenbuch176 SeitenVerlag: Ellert & Richter
Sven Sturm erzählt von alltäglichen Menschen bei ihrer alltäglichen Arbeit auf oder am Meer. Aber es ist nicht das Was, das hier wirkt, es ist das Wie. Wie unauffällig geschickt er uns sagt, dass er die Menschen auf und am Meer bei ihrer Arbeit begleitet und nie den Eindruck entstehen lässt, eigentlich schreibe er ein Selbstportrait. Seine Sprache ist pragmatisch, ein Arbeitsbericht. Sie führt uns an Bord, wenn er auf einen Tonnenleger geht, sie macht aus der Crew unsere Bekannten. Sie lässt uns in unseren eigenen Knochen spüren, welche Anstrengung es kostet, eine Tonne von einem Schiff aus auf einen geografisch exakt bestimmten, festen Punkt setzen zu müssen. Das Meer ist immer in Bewegung und mit ihm das Schiff und mit dem Schiff das schwere Gerät und die dicken Eisenketten und die mächtige Tonne. Und wir Leser fühlen, welche körperliche Kraft und welche Aufmerksamkeit es die Männer kostet, vom Gerät nicht erschlagen zu werden. Und nebenbei kriegen wir mit, dass es eine Frau ist, die von der Brücke aus den Männern sagt, wann sie den Betonklotz fallen lassen müssen, damit der den unverrückbaren, unsichtbaren Punkt trifft. Nur dann schwimmt die Tonne, mit ihrer Kette am Klotz hängend, an genau der Stelle, von wo aus sie den Schiffen den Weg weisen kann. Ohne Tonnenleger keine Tonne, ohne Tonne fände die Fähre im flachen Watt kaum zu den Inseln. Denn das Watt ist ständig in Bewegung. Eine heutige Fahrrinne kann in ein, zwei Jahren zugespült sein. Aber ohne Fähre keine Touristen, usw.... Bewegung mag das Thema sein, das den Boden bildet, auf dem Sturm seine Berichte über die Insulaner verankert, die er zu unseren Bekannten macht. Da sind die Männer vom Seenotrettungskreuzer, die bei jedem Wetter raus müssen, wenn es gilt Leben zu retten, da ist die Ärztin, die gegen ihre Angst kämpfend vom Hubschrauber auf einen Fischkutter abgeseilt wird, aber auch der fröhliche Segler, der mit Jugendlichen zwischen Amrum und Föhr Regattastrategien trainiert. Oder auch die Meereswissenschaftlerin, die nachts durch Tümpel watet, um Kröten zu finden. Immer in Bewegung. Das Eigentliche des Buches sind die Fotos von Sven Sturm. So meisterhaft und heutig hat keiner auf Amrum Arbeit fotografiert. Und dass er noch viel mehr kann, sieht man auf einem Foto, mit dem er eine Küstenseeschwalbe in eine ästhetische Sensation verwandelt. Was ich meine, ist mit Worten schwer zu fassen. Das muss man einfach sehen. Wie Sturm eine Lore zwischen Oland und Dagebüll, winzig, verloren unter einem gewaltigen Nachthimmel, zu einem Bildmittelpunkt macht. Großartig!
(Auszug aus dem Vorwort von Hark Bohm)Autor: Sven Sturm144 Seiten mit zahlreichen FotografienQuedens Verlag
26,90 €*
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